Bereits Ende der 1980er Jahre begannen sich die Kaffeeproduzent*innen in der Region Simojovel de Allende im Norden des mexikanischen Bundesstaates Chiapas zu organisieren, um nicht mehr von den kommerziellen Zwischenhändler*innen abhängig zu sein. In den ersten Jahren schlossen sich die Produzent*innen dem GEPA-Partner ISMAM an, um ihren Kaffee zu exportieren. Doch die relativ große geografische Entfernung zu diesen Partnern führte 1992 zur Gründung einer eigenen Organisation namens CIRSA (Comunidades Indígenas de la Región de Simojovel de Allende). Die Nassverarbeitung wird von den Bäuer*innen selbst vorgenommen. Für den Transport des Rohkaffees in die Zentrale und die anschließende Weiterverarbeitung sorgt CIRSA. Im Jahr 2022 konnten sie ihre eigene Aufbereitungsanlage in Betrieb nehmen.
Die Mitglieder von CIRSA leben in sehr abgelegenen und teilweise nur schwer zugänglichen Dörfern. Einige der Gemeinden liegen mehr als 30 Kilometer von der Zentrale entfernt, die Wege sind schlecht und der Transport des Kaffees schwierig. Gemeinschaftsarbeit wird in den indigenen Gemeinden groß geschrieben. Das spiegelt sich auch in den Statuten ihrer Organisation wider: Wer dreimal bei der Arbeit an Gemeindeprojekten oder bei Versammlungen fehlt, verliert die Mitgliedschaft. Neben Kaffee bauen die Familien auch Mais, Bohnen, Früchte und Gemüse für die Selbstversorgung an, außerdem halten viele Kleintiere.
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee, und Shuwa Kifle, GEPA Mitarbeiterin
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee
Regelmäßige Besuche von Kleber Cruz Garcia, GEPA Produktmanagement Kaffee