COP28 in Dubai: Solidarisch fürs Klima!

Gemeinsames Positionspapier:
„Fair. Und kein Grad mehr“

Die Welt blickt in die Vereinigten Arabischen Emirate, genauer gesagt nach Dubai, wenn dort vom 30.11. bis 12.12.2023 die 28. Auflage der Weltklimakonferenz COP abgehalten wird. Zum wiederholten Male fordert die GEPA eine gerechtere Klimafinanzierung für Kleinbäuer*innen im Globalen Süden. Schließlich sind sie es, die am stärksten mit den Folgen der Klimakrise zu kämpfen haben. Gleichzeitig verfügen sie jedoch nicht über die Mittel für einen ausreichenden Schutz vor Extremwetter oder zur Behebung der entstandenen Schäden.

Im Fokus: Gelder für Schäden und Verluste

Direkte Auszahlung an zivilgesellschaftliche Organisationen und kleinbäuerliche Genossenschaften!Positionspapier des Forums Fairer Handel

Als Mitglied des Forum Fairer Handel – dem Netzwerk des Fairen Handels in Deutschland – beziehen wir uns mit dieser Forderung auf das gemeinsame Positionspapier des Forums und von Fairtrade Deutschland unter dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr“. Im Fokus steht hier der „Fonds zur Bewältigung klimabedingter Schäden & Verluste“ („Loss and Damage Fund“). Dieser soll bei der COP28 verhandelt werden. Die zentrale Forderung aus dem Positionspapier lautet: „Gelder für Schäden und Verluste dürfen nicht nur an Staaten, sondern sollten auch an zivilgesellschaftliche Organisationen und kleinbäuerliche Genossenschaften direkt ausgezahlt werden.“

Interaktive Weltkugel zum Kernthema Klimagerechtigkeit

Schon seit Jahren ist Klimagerechtigkeit ein Schwerpunktthema bei der GEPA. Eine interaktive Weltkugel auf unserer Website verdeutlicht das umfassende Konzept dahinter. Verschiedene Aspekte und Puzzleteile fügen sich in ein Ganzes und tragen zu globaler Klimagerechtigkeit bei. Handelsgerechtigkeit ist dabei die Grundlage für Klimagerechtigkeit. Die einzelnen Bausteine wie „Fair fürs Klima im Süden“, „Politisch bewegen“ oder „Klimaschonend anbauen“ machen unsere ganzheitliche Sicht auf die Klimakrise deutlich. (Mit Klick auf das Bild geht es direkt zu unserer interaktiven Weltkugel).
 

#FairesKlimaFrühstück: 22.000 Euro für Klimaprojekte

Um Klimagerechtigkeit ging es auch bei unserer erfolgreichen Faire-Woche-Aktion #FairesKlimaFrühstück – Verbraucher*innen konnten dabei schon beim Frühstück etwas für mehr Klimagerechtigkeit tun. In einem speziellen Klimafonds sind rund 22.000 Euro für Klimaprojekte bei unseren Handelspartnern MEACCE (Uganda) und ATPI (Philippinen) zusammengekommen. Mehr Infos in der folgenden Bildergalerie:

Positionspapier von WFTO, FTAO und Fairtrade International

Auch die internationale Fair Handelsbewegung World Fair Trade Organization (WFTO) hat zusammen mit dem Fair Trade Advocacy Office (FTAO) und Fairtrade International ein Positionspapier zur Weltklimakonferenz COP28 veröffentlicht. Es fokussiert ebenfalls die Notwendigkeit einer Klimafinanzierung, die an die Bedürfnisse und Möglichkeiten von Kleinbäuer*innen angepasst ist.

Wie immer blicken wir als Pionier des Fairen Handels mit großem Interesse auf die Entwicklungen bei der Weltklimakonferenz in der Hoffnung, dass Kleinbäuer*innen im Globalen Süden die Aufmerksamkeit erfahren, die sie verdient haben und man ihre Stimmen nicht nur erhört, sondern auch ernstnimmt.

Stand 12/2023

WEITERE INFORMATIONEN

Lesen Sie hier unsere
Pressemitteilung zur COP28

Positionspapier des Forums Fairer Handel:
Fair. Und kein Grad mehr. (PDF)

Positionspapier von WFTO, FTAO und Fairtrade International
Global boiling is here and it's unfair (PDF)

Unser umfassendes Konzept zum Thema Klimagerechtigkeit
Interaktive Weltkugel unter www.gepa.de/klimapuzzle

Klimagerechtigkeit

Das GEPA-Klimapuzzle

Eine ganzheitliche Sicht der Klimakrise geht über Klimaneutralität hinaus. Mit dem Klimapuzzle zeigen wir: Fairer Handel ist Teil der Lösung.
 

#FairesKlimaFrühstück

Diese Projekte profitieren

Durch den Klimafonds gingen rund 22.000 Euro an Klimaprojekte, z.B. bei unseren Partnern MEACCE (Uganda) und ATPI (Philippinen).

 | Foto: ATPI